Holzkirchen und Otterfing haben eine neue FDP Spitze
Am Donnerstag den 05.12. wurde die bisherige stellv. Vorsitzende, einstimmig zur neuen Chefin gewählt. Berufliche Gründe hatten Daniel Böck, den bisherigen Vorsitzenden, dazu bewogen, aus dem Vorstand auszuscheiden.
Die 1961 in Düsseldorf geborene Vesterling lebt seit 26 Jahren in Bayern, ist unter anderem stellv. Bezirksvorsitzende der Liberalen Frauen Oberbayern, kommissarische Schatzmeisterin im Kreisverband der FDP und wurde kürzlich in Bundesfachausschuss für Arbeit und Soziales berufen. Von Beruf ist sie Krankenkassenbetriebswirtin, bei einer der größten Betriebskrankenkassen Deutschlands.
Vesterling, die aufgrund einer überraschenden Erkrankung, nicht persönlich zur Wahl anwesend sein konnte, stellte den Mitgliedern per Brief ihre politischen Ziele vor. Ihr erklärtes Ziel ist es im Frühjahr 2020 in den Gemeinderäten vertreten zu sein und mehr Bürger und Bürgerinnen für die FDP zu begeistern. Nah am Bürger, mit Empathie und Mut will sie mit der FDP in Holzkirchen/Otterfing Politik gestalten. Zudem möchte Vesterling, durch gezielte Unterstützung, mehr Frauen für die Politik gewinnen. Die Kreisvorsitzende Ursula Lex lobte die neue Ortsvorsitzende als „extrem engagierte und durchsetzungsfähige Powerfrau“. „Mit Frau Vesterling haben wir einen echten Glücksgriff gemacht!“, so Lex.
Neuer stellvertretender Ortsvorsitzender wurde Dr. Dirk Kreder, der Gründer der Holzkirchner Anteris medical GmbH. In einer kurzen, programmatischen Rede erklärte Kreder, es sei ihm natürlich sehr wichtig, dass sich Holzkirchen weiter und verstärkt als attraktiver Standort für Gründungen und Ansiedlungen kleiner und mittlerer, innovativer Unternehmen entwickelt. Dazu müsse sich aber auch die Verkehrssituation, sowohl im öffentlichen Nahverkehr als auch auf Holzkirchens Straßen wesentlich verbessern. Nach Meinung Kreders dürfe man aber auch die Themen Umwelt- und Energieversorgung nicht aus den Augen verlieren, und müsse beispielsweise dem unvermeidlichen Flächenverbrauch für Gewerbe und dringend notwendigen Wohnungsbau, geeignete Renaturierungs- und Aufforstungsmaßnahmen entgegensetzen.