WAHL-O-MAT für Holzkirchen

Gerade noch rechtzeitig vor der Kommunalwahl 2020 formierte sich der neue Ortsverband Holzkirchen-Otterfing, damit fristgerecht eine Liste für die Wahl aufgestellt werden konnte. Die langen Jahre zwischen früherer FDP-Präsenz in Holzkirchen und des neu entfachten Engagements des OV und der Listenkandidaten führen aber selbstverständlich zu einem kompletten Neustart, ohne einschlägige Erfahrung und Historie, und vor allem auf dem Engagement und den liberalen Überzeugungen der neuen „Aktivisten“ begründet.

Das scheint „Liste 6 – FDP“ nicht zu schrecken, vielleicht eher noch zu motivieren. Der immensen Herausforderung, in kürzester Zeit den Bekanntheitsgrad deutlich zu steigern, kommt eine interessante Initiative des Holzkirchners Clemens Hochreiter entgegen, der als Dozent für „Gamedesign & Management“ an der Hochschule Fresenius in München, mit einer Gruppe engagierter Studenten als einzigartiges Projekt auf kommunaler Ebene einen Holzkirchner Wahl-O-Mat entwickelt.

Gegenwärtig werden alle Parteien, die zur Wahl antreten, gebeten, ihre Positionen zu 32 vorbereiteten Thesen bereit zu stellen, die dann dem Wähler als Alternativen angeboten werden. Die FDP-Listenkandidaten arbeiten momentan an möglichst breit abgestimmten Positionen, und sind überzeugt, dass der Wahl-O-Mat genau das Mittel ist, die liberalen Wähler, die über die vergangenen Legislaturperioden die Liberalen nicht zur Wahl angeboten bekamen, anzusprechen und zur Wahl ihrer Liste zu motivieren.

Dass es dafür viele Gründe gibt, davon ist Dr. Dirk Kreder, der Spitzenkandidat der Liste, überzeugt. Sein Kommentar hierzu: „Wir haben es unter schwierigen Bedingungen geschafft, eine spektakuläre und super-kompetente Liste aufzustellen, mit einem hohen Frauenanteil und einem breiten Spektrum vertretener Berufsgruppen aus allen Bereichen der Gesellschaft, wo jede einzelne Kandidatin und jeder einzelne Kandidat es verdient hätten, in den Marktgemeinderat gewählt zu werden!“ Das wird in dieser Form selbstverständlich nicht passieren können. Ein gewisses Überraschungspotential ist aber vielleicht dennoch vorhanden. „Nach so langer Zeit ohne Vertretung im Marktgemeinderat kann sich natürlich kein Wähler mehr an die Positionen der Liberalen erinnern, die sich seitdem mit Sicherheit auch weiterentwickelt haben. Umso wichtiger wird es sein, dass wir alle Kommunikationsmittel, die zur Verfügung stehen nutzen, und hier wird neben den sozialen Medien der Wahl-O-Mat eine entscheidende Rolle spielen. Ich freue mich schon darauf, dass viele Nutzer des Wahl-O-Mat uns hoffentlich weit oben in ihrer Übereinstimmungsliste finden, am liebsten als starke kompetente Konkurrenz zu CSU, FWG, und Grünen“, so Dr. Kreder zur Rolle des Wahl-O-Mats für den anstehenden Wahlkampf.